Berlin ist eine große, riesige Stadt. Das ist auch der Grund, wieso man fürs Auskennen immer viel Zeit investieren muss. Einfach ist es nicht, besonders wenn man das erste Mal da ist oder erst neu zugezogen ist. Die öffentlichen Verkehrsmittel machen es einem auch nicht einfacher, da die Haltestellen und Bahnhöfe voll von verschiedenen Schildern sind, die man entweder nicht versteht oder für die man viel Zeit braucht. Busse, U-Bahn, S-Bahn und Straßenbahnen sind eine Möglichkeit, sich in Berlin fortzubewegen.
Eine andere Möglichkeit ist natürlich auch, mit seinem eigenen Auto durch die Stadt zu fahren. Dann braucht man aber auch sehr viel Geduld, weil es Stau gibt, immer viel gebaut wird. Vielmehr Abenteuer kann man erleben, indem man Berlin mit einem Fahrrad besichtigt. Es ist einfacher alle interessanten Orte zu besuchen, indem man selber bestimmt, wohin man geht. Mit ein bisschen Hilfe vom GPS oder anderen Apps kann man mit einem Fahrrad Berlin erkunden und alleine bestimmen, was man sehen will. Die einzige Frage ist dann nur, wo man ein gebrauchtes Fahrrad kaufen kann.
Der Kauf
Eine Möglichkeit für den Kauf von gebrauchten Fahrrädern gibt es auf dem Winterfeldtplatz. Jeden ersten Sonntag im Monat findet auf dem Winterfeldplatz die Fietsenbörse statt. Dort kann man über 400 verschiedene Arten von gebrauchten Fahrrädern besichtigen und kaufen. Dabei ist die Auswahl riesig und man kann auch über den Preis verhandeln. Meistens sind das Privatleute, die ihr altes Fahrrad nicht mehr benutzen und es deshalb verkaufen wollen.
Man kann hier aber auch verschiedene Angebote von regionalen Händlern finden, die ihr Glück gerade hier versuchen wollen. Somit hat man als potenzieller Fahrradkäufer eine große Auswahl zur Verfügung. Man kann sich natürlich auch professionelle Hilfe holen, und sich bei der Auswahl beraten lassen. Der größte Vorteil der Fietsenbörse liegt darin, dass man ein gutes Fahrrad für wenig Geld kaufen kann. So macht Berlin mehr Spaß!
Die Kaufkriterien
Natürlich sollte man ein Fahrrad nie nur nach seinem Aussehen beurteilen. Es gibt wesentlich mehr Kriterien, die beim Kauf berücksichtigt werden sollten. Dazu gehört erstens der Zustand des Fahrrads. Egal ob gebraucht oder nicht, das Fahrrad muss und sollte gleich zum Fahren bereit sein.
Es lohnt sich nicht, ein Rad zu kaufen, an dem man viele Teile auswechseln muss. Man sollte also vor dem Kauf gut überprüfen, ob das Fahrrad in einem guten Zustand ist und ob man es gleich benutzen kann. Das ist einfach, da man das Fahrrad gleich vor Ort ansehen kann, Probe fahren kann und es selber einschätzt. Weiterhin sollte man erst mehrere Modelle bei mehreren Verkäufern besichtigen, bevor man sich zum Kauf entscheidet.
Was kostet ein gebrauchtes Rad?
Somit ist eine Art Vergleich gemacht, damit man am Ende die richtige Entscheidung treffen kann. Die Farbe, das Aussehen oder die Details spielen beim Kauf keine Rolle. Sie bestimmen nicht die Qualität des Rads, sondern nur seine Nebenfaktoren. Man sollte natürlich auch auf den Preis achten. Dabei ist es wichtig, dass das Fahrrad nicht zu teuer ist, da es letztendlich gebraucht ist und somit weniger kosten sollte, als ein neues Modell.
Man muss sich also darüber informieren, wie viel die neuen Modelle kosten und anhand dieser Information ungefähr den Preis eines benutzen Fahrrads einschätzen und sich eine Obergrenze setzen. Für rund 150 bis 200 € kann ein gebrauchtes und voll funktionsfähiges Rad durchaus gefunden werden.
Carla Bergmann arbeitet für die berlinerumschau.com als freie Redakteurin und prüft alle Beiträge vor ihrer Veröffentlichung eingehend auf Herz und Niere. Sie ist zudem selbst freie Autorin und zudem passionierte Wahlberlinerin. Sie schreibt über Dies und Das, aber am liebsten schreibt sie über Berlin – ihre heimliche Liebe.