Als ein Einwohner der Erde sollte man versuchen, so wenig Müll wie möglich zu produzieren. Jeder kann das machen, egal wie alt und viel beschäftigt man ist. Während die abstrakte Idee, den Abfall zu reduzieren, überwältigend sein kann, sollte man der Idee eine Chance geben und gleich im eigenen Heim beginnen. Kleine Änderungen wie das Umschalten auf Tuchbeutel anstelle von Plastik oder eine konzertierte Anstrengung, um Dosen und Flaschen zu recyceln, können einen großen Unterschied in der Abfallleistung machen. Für diejenigen, die gerne etwas für die Umwelt tun wollen, gibt es besondere Tipps, die bei der Müllvermeidung helfen können.

Müllvermeidung einfacher gemacht

Die meisten Menschen lassen sich durch die komplizierten Symbole und Sortierregeln einschüchtern. Das Navigieren des Recyclingsystems ist eigentlich ganz einfach, wenn man ein wenig Forschung betreibt. Weil Recycling-Standards von Ort zu Ort variieren, muss man einfach die Regeln für Berlin raussuchen oder die Region, in der man gerade ist, damit man einen besseren Überblick bekommt. Somit kann man sich auch das Leben erleichtern.
Man sollte, wo immer es möglich ist, wiederverwendbare Verpackungen im Haus implementieren. Somit werden überschüssige Abfälle vermieden. Eine der einfachsten Möglichkeiten, um die Menge an Abfall zu reduzieren, ist wiederverwendbare Beutel beim Einkaufen zu verwenden. Statt sich auf die Plastiktüten des Supermarktes zu verlassen, kann man einfach die eigenen Tüten mitbringen, um die Artikel einzupacken. Aus diesem Grund sollte man immer eine Menge von zusätzlichen Taschen in den Kofferraum des Autos oder direkt an der Tür aufbewahren, sodass man sie nicht vergisst.
Neben Materialabfällen ist der Lebensmittelabfall in den deutschen Haushalten ein großes Problem. Allerdings ist er völlig vermeidbar, wenn der Verbraucher einer einfachen Regel folgt: man sollte nur diejenigen Lebensmittel kaufen, bei denen man sich sicher ist, dass man sie auch essen wird. Man sollte also vor dem Einkauf immer genau wissen, was man kauft und was man essen wird, und somit ist das Essen immer frisch und es gibt weniger Müll. Wenn man lose Lebensmittel aus Bauernmärkten oder in Geschäften kauft, dann sind wiederverwendbare Container, Gläser und Schalen besonders wichtig in der Küche. Dies kann auch bei der Müllreduzierung behilflich sein.

Jeden Tag bewusst Müll einsparen

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Jeden Tag könnte eine große Menge von dem, was man in den Müll wirft, kompostiert und in die Erde zurückgeführt werden. Wenn man genug Platz hat, dann kann man ganz einfach einen Kompost starten, der die Nährstoffe in den Garten zurückfließen lässt. Somit wird das überschüssige Essen nicht verschwendet, der Garten wird voller Nährstoffe und man kann selber dabei punkten.
Weiterhin sollte man in die Qualität der Sachen, die man kauft, investieren. Wenn etwas kaputt geht, sollte man es reparieren, anstatt es gleich wegzuwerfen. Somit sollte man zum Beispiel das nächste Mal, wenn eine Lampe aufhört zu arbeiten, erstmal überprüfen, ob sie reparierbar ist, anstatt sie in den Müll zu werfen und eine neue zu bestellen. Wenn man dafür auch noch viel Geld bezahlt hat, dann lohnt es sich erst recht nicht, das Gerät einfach wegzuwerfen.

Und noch ein kleiner Tipp

Es ist zwar so, dass man Geschirr abwaschen nicht mag, aber wenn man bedenkt, wie viel Müll man produziert, nur wenn man eine Mahlzeit aus Papier- oder -Plastiktellern isst, dann lohnt es sich doch, das Geschirr zu spülen. Und außerdem sollte man Plastikflaschen vermeiden. Sie sind der größte Müll, den man sich vorstellen kann. Wenn man Kaffee machen will, dann sollte man auf Papiertassen verzichten und lieber eine Thermosflasche nehmen. Das sind kleine Dinge, die das Leben und die Welt besser machen.