Der Winter, welcher als grauer Meister monatelang für Kälte, Glätte, Reif, Schnee oder Matsch sorgt, macht auch vor der Hauptstadt nicht Halt. Doch die kalte Jahreszeit in Berlin hat auch ihre guten Seiten. In der Vorweihnachtszeit zum Beispiel locken zahlreiche Weihnachtsmärkte in der Stadt mit festlichen Liedern sowie leckeren Düften nach gebrannten Mandeln, Zuckerwatte, Glühwein und deftigen Gerichten wie Bratwurst und Pizza.
Weihnachtsmärkte gegen depressive Stimmung
Viele Menschen nutzen die hell erleuchteten Märkte, die so schön mit Lichtern geschmückt sind, um sich mit Freunden zu treffen und zusammen ein tolles Wochenende zu erleben. Wer gute Laune hat, kann der manchmal depressiv machenden Winterstimmung entfliehen.
Der Spandauer Weihnachtsmarkt
Einer der ältesten Weihnachtsmärkte der Stadt ist übrigens der Spandauer Weihnachtsmarkt. Auf der Fläche mit etwa 400 Ständen sind viele Handwerker und Künstler zu finden, die zum Teil vor Ort Produkte anfertigen.
Kollwitzplatz und Rotes Rathaus – Fair Trade und Riesenrad
Wer auf Fair Trade und Naturwaren Wert legt, kommt auf dem Adventsmarkt am Kollwitzplatz auf seine Kosten. Für die Kleinen gibt es Ponys und ein Riesenrad. Der Weihnachtsmarkt am Roten Rathaus ist schon von weitem an dem hell erleuchteten Riesenrad zu erkennen. Die 600 Quadratmeter große Eisbahn am Neptunbrunnen lädt zur sportlichen Betätigung ein.
Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg
Wer es etwas edler mag, sollte einen Ausflug zum Schloss Charlottenburg machen. Etwa 250 Aussteller, die unter anderem hochwertigen Schmuck und Antiquitäten anbieten, sind hier vertreten. Lichtillusionen sorgen für eine magische Gestaltung der Landschaft. Akustisch wird es mit Chorauftritten auf der Bühne.
Weihnachten am Alexa und Potsdamer Platz
Der Weihnachtsmarkt zwischen Alexanderplatz und Jannowitzbrücke bietet vor allem spektakuläre Fahrgeschäfte wie den Boostermaxxx und das weltweit höchste Kettenkarussel. Die Winterwelt am Potsdamer Platz hat neben einer Rodelbahn auch eine Schlittschuhbahn zu bieten. Statt Besinnlickeit kommt hier eher Aprés Ski-Stimmung auf.
Im Winter in die Sauna
Der Winter ist aber auch eine gute Möglichkeit, um sich in geschützten Räumen etwas Gutes zu tun. Wer regelmäßig in die Sauna geht, stärkt sein Immunsystem, trainiert Herz und Kreislauf, fördert den Stoffwechsel und hat eine bessere Kondition. Saunieren hebt die Stimmung und senkt die Reizbarkeit. Schlafstörungen und Kopfschmerzen werden gemildert. Durch das Schwitzwasser werden Giftstoffe und überschüssiges Kochsalz ausgeschwemmt. Saunabesuche fördern den Stoffwechsel und die Entschlackung.
Saunen in Berlin
Der Artikel Saunieren in Berlin gibt Tipps, auf was Sie beim Saunieren achten sollten und stellt einige empfehlenswerte Sauna-Anlagen wie die Gewölbe Sauna, Mareks Sauna und die Dahlemer Sauna vor. Wer Entspannung vom Großstadtstress sucht, kann aus vielen verschiedenen Einrichtungen wählen. Von orientalisch über modern bis rustikal ist alles dabei.
Schlittschuhlaufen in Berlin
Wer Sport und Bewegung sucht, kann auch Schlittschuhlaufen gehen. Wenn es sehr kalt ist, können Sie an der frischen Luft einige Seen nutzen. Ansonsten hat die Hauptstadt natürlich auch zahlreiche Eisbahnen, die sich gut zum Freunde treffen eignen, anzubieten.
Eisstadion im Sportpark Neukölln
Das Eisstadion im Sportpark Neukölln überzeugt mit durchweg guten Bewertungen. Gelobt wurde die nostalgische Halle vor allem für ihre moderaten Preise und die gepflegte Eisfläche, die vollständig von einer Bande umgeben ist und sich dadurch gut für Anfänger eignet.
Horst-Dohm-Eisstadion in Wilmersdorf
Dieses Eisstadion hat viele gute aber auch einige durchwachsene Bewertungen erhalten. Gelobt wurden die fairen Eintrittspreise und die 400 Meter lange äußere Eislaufbahn, welche die innere Bahn umsäumt. Die Außenbahn ist wegen mangelnder Haltemöglichkeiten eher für Fortgeschrittene geeignet. Die Preise, um sich Schlittschuhe auszuleihen, sind laut den Yelp-Bewertungen etwas hoch.
Carla Bergmann arbeitet für die berlinerumschau.com als freie Redakteurin und prüft alle Beiträge vor ihrer Veröffentlichung eingehend auf Herz und Niere. Sie ist zudem selbst freie Autorin und zudem passionierte Wahlberlinerin. Sie schreibt über Dies und Das, aber am liebsten schreibt sie über Berlin – ihre heimliche Liebe.