In Berlin ist immer etwas los. Das Gefühl haben nicht nur die Einwohner der Hauptstadt selbst. Denn auch Touristen finden hier stets eine tolle Attraktion. Dabei muss diese nicht allein aus der Besichtigung von Museen und Sehenswürdigkeiten bestehen. Zwar ist die Fahrt mit dem 100er Bus immer eine Reise wert, aber Berlin hat noch viel mehr zu bieten. Wer sich Zeit nimmt, die Stadt zu entdecken, der kann auch außerhalb der Linie des 100er Busses, die zwischen Alexanderplatz und Bahnhof Zoo verläuft, tolle Highlights erleben. Dazu gehört definitiv auch ein Open Air oder Festival in Berlin. Einige finden einmalig statt, andere sind wiederkehrend.
1. Lollapalooza Festival
Vom 12. – 13. September 2015 fand das erste Lollapalooza Festival in Berlin statt. Dieses jährliche wiederkehrende Event hat jedoch schon eine lange Tradition. Fand das erste Festival dieser Art doch bereits im Jahr 1991 in Amerika großen Zuspruch.
Gründung eines neuen Festivals
1991 wurde das Lollapalooza als amerikanisches Musikfestival mit Alternative Rock-, Rap und Punkrock-Bands gegründet. Doch damit nicht genug, denn auch Dance, Mode und Comedy spielen bei diesem Event eine große Rolle. Darüber hinaus gibt es ebenfalls einen Teil bei der nicht nur die musikalische Kunst im Mittelpunkt steht. Denn Kunst findet überall dort statt, wo sich Menschen frei fühlen.
Hinaus in die ganze Welt
Seit 2011 hat das Lollapalooza Ableger in der ganzen Welt. Sprangen zuerst Argentinien, Brasilien und Chile auf den tanzenden Zug auf, ist seit 2015 auch Europa mit dabei. Als historisches Zeichen der Stadt Berlin war der erste Veranstaltungsort das Tempelhofer Feld. Dieses ist als ehemaliger Flughafen der Stadt Berlin bekannt.
Beeindruckend für Groß und Klein
Der Begriff Lollapalooza stammt aus der Zeit um 1900. Er bedeutet so viel wie „außergewöhnlich beeindruckendes“. Auf diesen Namen kam der Begründer Perry Farrell durch den Kurzfilm Three Stooges. Der Name passt perfekt. Geht es bei diesem Festival doch um das gemeinsame Feiern von Jung und Alt. Vom wahren Hippie bis hin zum Windelträger sind alle Generationen willkommen und vertreten. Dies spiegelt sich in der Themenvielfalt und der einzelnen Bereiche des Events wider.
2. Karneval der Kulturen
1996 fand der erste jährlich wiederkehrende Karneval der Kulturen in Berlin statt. Das Veranstaltungswochenende liegt seit jeher um das Pfingstwochenende herum. Das viertägige Straßenfest findet stets vom Freitag bis zum Pfingstmontag im Stadtteil Kreuzberg statt. Da es ähnlich einer Parade aufgeführt ist, zahlen Besucher keinen Eintritt.
Gemeinsames feiern der Kulturen
Alle teilnehmenden Gruppen des Umzugs feiern gemeinsam die kulturelle Vielfalt und das Miteinander der Stadt. Dabei sind Künstler, die sich mit Musik- und Theaterveranstaltungen oder anderen Darbietungen präsentieren. Jährlich zeigen etwa 5.500 Künstler, Tänzerinnen und Gruppen ihr Können. Sie begeistern dabei jedes Mal etwa eine Million Zuschauer. Dadurch gehört dieses Event zu einem der größten seiner Art in Deutschland.
Ziel der Veranstaltung
Allen Künstlern ist es wichtig, im Rahmen des Karnevals der Kulturen auf die verschiedenen Herkünfte der Bürger hinzuweisen. Zu zeigen, dass Vielfalt sich begegnen kann. Dazu gehören nicht nur verschiedene Lebensweisen und soziale Statuten, sondern auch die Nationalität, Religion und Kultur. Es bereichert, was dazu kommt. Wo könnte dies reeller präsentiert werden als bei diesem tollen Straßenfest? Die ursprünglichen Gründer wollten eine Begegnungsstätte der etwas anderen Art ins Leben rufen.
Zuschauer willkommen
Seit dem ersten Karneval der Kulturen 1995 hat sich das Festival immer wieder neu erfunden. So war anfangs kein großer Umzug geplant. Doch die immer zahlreicher zuströmenden Zuschauer wollten auch etwas sehen. 1997 kam das Straßenfest mit hinzu. Selbst der Platz wurde bis 2005 immer weiter ausgedehnt, sodass wirklich alle Interessenten einander friedlich begegnen und gemeinsam feiern können.
3. Fête de la Musique
1981 ergriff Jack Lang die Initiative das Fest der Musik ins Leben zu rufen. Wie der Name es bereits erahnen lässt, lag der erste Veranstaltungsort 1982 in Frankreich. In Paris fanden sich damals die ersten Straßenkünstler zusammen, die ein musikalisches Programm auf die Beine stellten, ob vor Opern, Theaterhäusern, in Parks oder vor Einkaufszentren.
Überall wo Musik gespielt und dargeboten werden kann, geschieht dies seit dem. Als fester Tag hat sich dafür der 21. Juni etabliert. Denn kann es etwas Schöneres geben, als mit Musik in den Sommer zu starten?
Auf in die Welt!
München war 1985 die erste deutsche Stadt, die sich an diesem Festival beteiligte. Berlin kam erst zehn Jahre später dazu. Seitdem beteiligt sich die Stadt jährlich mit verschiedenen Künstlern an dem Event. Dabei ist der Grundgedanke, Kunst kostenlos zu präsentieren, gleich geblieben. Mittlerweile beteiligen sich jährlich bis zu 600 Künstler an 160 Berliner Standorten und fahren mit einem bunten, musikalischen Programm auf. Dabei gilt, erlaubt ist, was gefällt.
4. Berlin, Beats & Boats
2008 fand dieses Festival der anderen Art erstmalig statt. Wie der Name es bereits erahnen lässt, geht es bei diesem Event nicht nur um Berlin. Es geht vielmehr um heiße Klänge mit richtig dicken Beats auf Booten. So kommen jährlich zahlreiche zahlende Gäste auf ihre Kosten und können direkt live mit dabei sein, wenn die Helden der Technobässe auflegen. Spaziergänger am Ufer der Spree können leise mithören. Alle Boote treffen sich am Ende im Osthafen von Berlin, wo anschließend die Aftershow-Party stattfindet.
Gemeinsam feiern auf dem Wasser
Damit die Spree nicht an einer Stelle zu sehr überlastet wird, gibt es für die Boote verschiedene Startorte. Die einen fahren von der Hansabrücke in Berlin-Mitte hinunter in den Osten zum Müggelsee. Die anderen beginnen ihre feierfreudige Tour im Treptower Hafen, direkt in Friedrichshain. Auch diese Flotte fährt hinab zum Müggelsee. Auf dem Müggelsee treffen sich alle teilnehmenden Boote der „Berlin, Beats & Boats Tour“ und fahren gemeinsam zurück zum Treptower Hafen. Hier tauschen die zahlenden Gäste ihren schwimmenden Untergrund gegen eine trockenere Tanzfläche ein.
5. Tanz im August – Internationales Festival in Berlin
Nele Hertling rief 1988 im damaligen West-Berlin zum ersten Tanz im August auf. Dabei war einst nur das HAU, Hebbel am Ufer, der Veranstaltungsort. Über die Zeit entwickelte sich das Festival weiter. Heute zeigen verschiedene Künstler ihre Kompanien, Choreografien und unzählige weitere Formate auf der Bühne, wiederkehrend im August dieses mehrwöchigen Events. Besonders neue Projekte und Künstler stehen dabei im Rampenlicht. Der Fokus liegt auf der Zusammenarbeit mit internationalen Gästen. So bilden sich jedes Jahr neue Koproduktionen. Auch Uraufführungen und Deutschland-Premieren werden gezeigt.
Ganz Berlin im Einklang der Kultur
Über die Jahre hinweg entwickelte sich der Tanz im August zu einem der internationalen Festivals Berlins. So werden mittlerweile alle Darbietungen auf drei Bühnen des HAU Hebbel am Ufer präsentiert. Wechselnde Bühnen, wie die Volksbühne Berlin und das Deutsche Theater Berlin, ergänzen das Spektakel. So sollten Besucher des Festivals stets genau auf ihre Eintrittskarte schauen, an welchem Spielort das gewünschte Event präsentiert wird.
Doch nicht nur der Rahmen der Spielorte entwickelte sich weiter. Seit 2014 liegt die künstlerische Leitung des Tanzes im August bei Virve Sutinen. Das Festival wird jährlich mit Mitteln aus dem Hauptstandkulturfonds unterstützt.
6. FritzFestival Berlin
Das FritzFestival findet seit 2019 einmal im Jahr statt. Es wurde vom Berliner Radiosender Fritz ins Leben gerufen. Das Programm des Events richtet sich an alle Jugendlichen und junggebliebenen Radiohörer. Dabei kommt viel Rap auf die Bühne. Textsicherheit der Songs von Künstlern wie Juju und RIN ist zwar von Vorteil, aber kein Muss. Denn hier kommen auch Newcomer des Raps zu Wort. Sie haben die Möglichkeit auf einer der drei Bühnen aufzutreten. Dabei findet das Event immer in einer festen Location statt und ist im Idealfall überdacht.
Musik & Frieden
Musik & Frieden ist zwar auch Thema des Rap-Events, aber hier gemeint ist eher die liebste Location des Festivals – der Berliner Club „Musik & Frieden“ oder kurz MuF genannt. Die vielversprechendsten Newcomer und heißesten Acts heizen hier dem Publikum so richtig ein. Wer anschließend noch weiterfeiern möchte, kann dies bei der Aftershow-Party tuen. Dabei bekommen Rap-Fans die Gelegenheit mit dem einen oder anderen Künstler einige Worte zu wechseln. Definitiv auch ohne Teilnahme an der Aftershow-Party ein Abend, der nicht so schnell in Vergessenheit gerät.
7. Classic Open Air
Gerhard Kämpfe ist ein Name, den sich Kenner dieses Festivals leicht merken können. Er kam 1991 auf die Idee ein Musikfestival auf dem Berliner Gendarmenmarkt zu organisieren. Schon ein Jahr später wurde diese Idee in die Realität umgesetzt. Dabei stand ihm sein musikalischer Berater Dr. Jürgen Hagen beratend zur Seite.
Großartige Künstler präsentieren sich
Als 1992 das Classic Open Air stattfand, eröffnet José Carreras den Abend. Er trat bereits wiederholt im Rahmen dieses Events auf. Dabei hat sich das Festival im Laufe seines Bestehens weiterentwickelt. So gibt es Jahre, in denen das Konzert bis zu siebenmal in einem Jahr stattfindet. Dabei sind es stets Künstler der klassischen Musik, aber auch auf Pop-, Rock- und Jazzklänge können sich Zuhörer freuen.
Besucherzahlen des Festivals in Berlin
Seit 1992 haben sich über 723.000 Besucher an diesem meist zweitägigen Festival erfreut. Sie konnten in 129 Konzerten ihre liebsten Künstler feiern und dem scheint kein Ende gesetzt zu sein. Doch nicht nur in Berlin ist das Festival präsent. Bis in 60 Länder dieser Welt wurden Bilder dieses Events ausgestrahlt – das spricht für sich.
Auch wenn viele Menschen Klassik nur mit der älteren Generation verbinden: Wer Musik wirklich verstehen will, kommt an der klassischen Musik nicht vorbei. Dieses Event kann dafür ein toller Einstieg sein.
8. Berlin Atonal
Das Festival Berlin Atonal kann auf eine langjährige Geschichte zurückblicken. Liegen die Wurzeln doch im Jahr 1982. Bis 1990 fand das Festival unter der Leitung von Dimitri Hegemann statt. Nachdem es über zwei Jahrzehnte ruhte, wurde es 2013 unter neuer Leitung wiederbelebt.
Die kleine Schwester
Da Auftragsarbeiten und Weltpremieren des Festivals ein hohes Interesse unter den Zuschauern entfachten, finden mittlerweile weltweit Tochterevents statt. Dazu zählen u.a. The Long Now und New Assebly in Tokyo. Dieses wundervolle Festival begeistert die Besucher weltweit und sie können zumindest im klangvollen, musikalischen Geist zusammen feiern. Doch damit noch lange nicht genug. Vor allem Bands, die in den 80er Jahren im Rahmen des siebentägigen Festivals auftraten, sind heute noch bekannt. Dazu zählen u.a. die Einstürzenden Neubauten und Laibach.
7 Tage feiern
Mittlerweile findet das Berlin Atonal jährlich, eine Woche lang, statt. Dabei zeigen 170 Musiker, Künstler und weitere Artisten auf der 8.000 Quadratmeter großen Fläche des ehemaligen Kraftwerks in Berlin-Mitte ihr Können.
9. MaerzMusik
Dieses Festival stellt sich den Zeitfragen. Es handelt sich dabei um eine Veranstaltung der Berliner Festspiele. Erstmalig fand es im Jahr 2002 statt. Seitdem können sich Besucher jährlich im März über ein neues Festival dieser Reihe freuen. Der Hauptspielort ist das Haus der Berliner Festspiele. Jedoch kamen im Laufe der Jahre weitere Spielstätten hinzu.
Seine Wurzeln hat das Festival der MaerzMusik bei seinem Vorgänger – der Musik-Biennale Berlin. Es gilt als wichtigstes musikalisches Festival für Neue Musik in Deutschland.
10-tägiges Festival
Bereits 2002 fand das Festival über zehn Tage hinweg statt. Im Mittelpunkt stehen sowohl aktuelle Entwicklungen und Kompositionen, wie auch historische Werke. In Verbindung mit der musikalischen Ebene sollen weitere Disziplinen wie die Bildende Kunst, Musiktheater und Performances verbunden werden.
Die Musik des Festivals kann aber noch viel mehr. Sie bietet den Einblick in die musikalische Welt über Europas Grenzen hinweg. Spätestens seit 2014 wissen die Veranstalter, dass die MaerzMusik von den Besuchern gut angenommen wird. Im Jahr 2021 Jahr besuchten über 15.000 Besucher die erste digitale Ausgabe des Festivals.
Die Zeitfrage
Der neue Leiter des Festivals, Berno Odo Polzer, verband die MaerzMusik mit dem „Festival der Zeitfragen“. In seinem Mittelpunkt steht seitdem die Frage: „Wie gehen wir mit der Zeit um?“ So versteht sich das Festival in Berlin allein über das Hören als Raum in dem „Leben, Kunst und Theorie als Erlebnis und Reflexion wahrgenommen werden kann“.
10. Jazzfest Berlin
Die Wurzeln des Jazzfestes Berlin liegen in den Berliner Jazztagen. Diese fanden erstmalig 1964 statt. Sie wurden von Joachim-Ernst Berendt und Ralf Schulte-Bahrenberg ins Leben gerufen. In den 80er Jahren wurden die Berliner Jazztage neu ausgerichtet und zum Berliner Jazzfest umbenannt.
Es hat also schon einiges erlebt, überlebt und bringt jedes Jahr aufs Neue Leben nach Berlin. Da das Festival im Rahmen der Berliner Festspiele ausgerichtet wird, findet es jährlich im Herbst statt.
Jazzfest bleibt Jazzfest
Seit den 1990er Jahren steht das Jazzfest Berlin unter wechselnder Leitung. Doch die Besucher mit Interesse am Jazz folgen nach wie vor dem Aufruf zum Tanz – ob jung oder junggeblieben. Das Publikum darf sich jedes Jahr auf neue Highlights freuen. Dabei sind und waren schon immer die großen Namen der Jazzgeschichte wie Miriam Makeba oder Miles Davis. – Auch, wenn das Event nicht mehr am ursprünglichen Standort im Haus der Kulturen der Welt stattfindet.
Der neue Spielort, das Haus der Berliner Festspiele, ist ein ebenso ehrwürdiger Ort. Hinzu kommen berüchtigte Spielstätten wie der Jazzclub Quasimodo, das A-Trane und die Akademie der Künste. Wer nicht live dabei sein kann oder möchte, hat die Möglichkeit über das ARD-Programm einen Einblick in das fünftägige Jazzfest zu erhalten.
Einmalige Open Airs und Festivals in Berlin
Nicht jedes Event bleibt bestehen. Einige kommen in Berlin nur einmal dazu, gefeiert zu werden. Dennoch bleiben sie den Besuchern in guter Erinnerung. Hier werden zwei von ihnen vorgestellt und wer weiß, vielleicht gibt es eines Tages doch eine Neuauflage?
PxP Festival 2019
Am 1. Juni 2019 fand das bisher einzige PxP (Peace x Peace) Benefizfestival in Berlin statt. Das ausgerechnet an diesem Tag zugleich der Kindertag stattfindet, war kein Zufall.
Im Rahmen des Festivals traten zahlreiche angesagte Künstler auf, die sich für Kinder stark machen. So trug dieses Festival zugleich den Beinamen „Your Voice For Children“.
Pro bono für die Kinder
Ganz nach dem Motto: „Wenn du Liebe gibst, bekommst du Frieden zurück.“ traten alle Künstler pro bono auf und spendeten ihre Gagen. Überwiegend wurden mit dem gesammelten Geld aus Spenden und Eintrittsgeldern Projekte und Initiativen unterstützt, die sich für Kinder in Krisen- und Kriegsgebieten stark machen. Denn wo auch immer ein Kind leidet, sollte geholfen werden. Dabei konnte sich das Line-up mit Künstlern wie Silbermond, Alligatoah, Adel Tawil, Gentleman und Fettes Brot sehen lassen.
Perspectives Festival in Berlin am 25.09.2015
Künstlerinnen sind oft noch immer zu unsichtbar, wenn es sich um elektronische Musik dreht. Das zu ändern, schrieb sich das Perspectives Festival im September 2015 in Berlin auf die Fahnen.
Im Rahmen des Events kamen 1.500 Musikerinnen, Künstlerinnen, Performarinnen und weitere weibliche Akteure aus über 66 Ländern der Welt zusammen. So wurde der 25.09.2015 zum Zeichen der Weiblichkeit in einer Branche, wo meist nur Männer auffallen.
Wer sich die Zahlen ansieht, stellt schnell fest, dass nur 10 % aller Künstler auf diesem Gebiet weiblich sind. Doch das liegt ganz sicher nicht am Können. Denn das die Künstlerinnen auf diesem Gebiet locker mit der männlichen Konkurrenz mithalten können, stellen Jahr um Jahr die sichtbaren Musikerinnen unter Beweis. Immerhin gibt es Hoffnung, dass sich dieses Bild in den nächsten Jahren verändern kann.
Female Pressure Netzwerk
Die elektronische Musik- und Clubszene bietet großes Potenzial für die Vielfalt in diesem Bereich. Doch Vielfalt kann nur der erreichen, der das Ungleichgewicht zum Thema macht. Nur so fallen Missstände auf und Veränderungen können in Gang gesetzt werden. So wurde das Festival am 25.09.2015 von Female Pressure initiiert. Female Pressure ist ein Netzwerk, das Frauen weltweit vernetzt. In deren Reihen befinden sich neben Musikerinnen und Künstlerinnen auch u.a. Akademikerinnen. Wie könnte dies besser sichtbar gemacht werden als mit einem Festival in Berlin?
Die Besucher hatten die Möglichkeit an Lesungen und Diskussionsrunden teilzunehmen. Die musikalischen Beiträge von u.a. Bianca Ludewig, Kate Miller und Aschka sorgten für tanzbare Unterhaltung.
Carla Bergmann arbeitet für die berlinerumschau.com als freie Redakteurin und prüft alle Beiträge vor ihrer Veröffentlichung eingehend auf Herz und Niere. Sie ist zudem selbst freie Autorin und zudem passionierte Wahlberlinerin. Sie schreibt über Dies und Das, aber am liebsten schreibt sie über Berlin – ihre heimliche Liebe.